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Der Blog zum Workshop-Wochenende: Live dabei Teil III 09.09.2016

18.30 Uhr Vorstellungsrunde Start-ups und Investoren

Dorothee Werner leitet die Präsentation der Start-ups ein. Dr. Harald Henzler moderiert den Pitch. Jedes Start-up hat 3 Minuten Zeit zur Vorstellung der eigenen Start-up-Idee. Henzler übernimmt: Es sei ein Warming Up für die Gespräche der nächsten gemeinsamen Stunden. Jeder würde vielleicht einen eigenen Anker zu jedem Start-up finden. Man gehe alphabetisch vor und beginne mit „B“:

Beemgee
„Ich bin Robert von Beemgee“, stellt sich der Gründer von Beemgee vor. Beemgee widme sich dem Storytelling für Films, TV Series, Novels, Narrative Gaes, es ist eine Software zur Strukturierung und Visualisierung narrativer Inhalte. Alle Inhalte seien in der cloud. Robert stellt „Juliana“ als Zielgruppe vor, zeigt das Marketing-Konzept, mit dem „Juliana“ erreicht werden kann, geht auf die Wettbewerber ein, stellt das Team von Beemgee vor, final release soll auf der Frankfurter Buchmesse stattfinden.
beemgee.com

Brainyoo
Patrick Schmidt und Filip Lyncker stellen die Lernsoftware & Mobile App Brainyoo
 vor. Sie geben einen Überblick über das Erinnern und das Vergessen des menschlichen Gedächtnisses. Was gegen das Vergessen helfe?? Das Lernen mit Karteikarten. Es habe den Vorteil, das ältere wie jüngere Menschen damit umgehen könnten.
 „Wir sind ein Effizienzsteigerer im Lernen. Unsere Zielgruppe: Smartphone-User.“ Zu jeder Zeit, an jedem Ort, mit jedem Device lernen können. Online wie offline. Inhalte könnten selbst erstellt und dann publiziert werden. Lernerfolg tracken- genau wissen, wieviel Zeit habe ich eingesetzt und was kommt hintern raus. Gut einsetzbar für Akademien und Studenten. „Wir sind die Brücke vom Content der Verlage in die Unternehmen.“
http://www.brainyoo.de/

Omnibook
Julian Sorge und Flor Misz stellen die Omnibook vor, eine Online-Plattform, auf der Autoren gemeinsam Bücher schreiben. Julian Sorge und ich sind auch die Geschäftsführer von Booktype, „wir produzieren den Bericht von Amnesty International“. „Das Buch als Chatroom“, Autoren können mit Lektoren, Gestaltern etc. kommunizieren. Drei Grundlagen: Die Digitalisierung transformiert Produkte zu Prozessen, das sei wichtig zu verstehen, denn das gelte auch für das Buch. Bücher sind nicht mehr die Bücher von früher. Ein Buch sei ein soziales Event. „Veränderungen kommen von unten“, wir haben kein Tool, mit dem man das Buch, das man hat, digitalisieren kann. Es geht um die Bücher, die im Selfpublishing erscheinen. Verlage können hier einsteigen und Autoren finden, die unter ihren Terms of conditions Bücher produzieren.
booktype.pro

Papego
Karl von Wendt stellt die Geschäftsidee von Papego vor. „Vor eineinhalb Jahren hatte ich ein Problem: Ich las ein tolles Buch und musste morgens zum Kunden. Ich wollte weiterlesen, aber wollte das schwere Buch nicht mitnehmen. Frage: Warum kann ich das nicht weiterlesen auf dem Smartphone. Die Papego-Idee: Gedruckte Bücher auf Smartphone oder Tablet weiterlesen. Ich scanne die letzte gelesene Seite, die Daten werden übermittelt, es gibt eine App auf dem Handy, über die weitergelesen werden kann. Die interessante Frage sei gewesen: Braucht das einer außer mir? „Wir haben eine Umfrage gestartet: Braucht Ihr das auch? Ein Drittel der Befragten hat gesagt: Will ich auch und ich würde auch 1 Euro dafür bezahlen. Wir haben entschieden: Das macht Sinn.“ Papego sei bereits live, die ersten Verlage sind an Bord, 3% der Buchnutzer laden die App runter, klingt nicht viel, ist aber ein Anfang. Der Verlag bezahlt Gebühr von 2-3 Cent pro Buch. Aber: „Wir müssen noch ein Stück des Weges zurücklegen, sind privat finanziert, bin sicher, da steckt noch viel Potential drin.“
http://www.briends.net/

Polynaut
Iris Reisenauer und Alexander Ortenburger stellen Polynaut vor, ein Produkt, das Suchergebnisse in Webshops als Cluster und Mindmaps visualisiert. „Wir heißen unidea, unser Produkt heißt Polynaut. Daten seien das Öl der Zukunft, heiße es. „Wir sagen eher, dass Daten Müll sind“. Es würden immer mehr Daten produziert, kein Mensch hab mehr den Überblick. „Mit Polynaut schaffen wir eine Übersicht, damit der User das finden kann, was er sucht“. Die Zielgruppe sei „Nathalie“, ein junges Mädchen, das in Blogs liest und ein Buch finden will. „Es gibt „Unternehmensgründung im Suchfeld ein und hat unendlich viele Treffer.“ Die Aufgabe für Polynaut: „Wir führen die Treffer in eine mindmap über“. Technisch sei das ein bisschen komplizierter, das Ergebnis sei „Informationen finden, statt suchen“. Unsere USP: „Wir haben das Netzwerk im Geheimen, das nicht kopiert werden kann.“
https://drive.google.com/drive/folders/0B1ndzIGLyTxucWxFelVvaXg0elE

SatoshiPay
Benn Meinhard stellt SatoshiPay vor, ein Online-Bezahlsystem für digitalen Content.
„Wir beschäftigen uns mit dem Bezahlungssystem der nächsten Generation. User mögen im Web keine Werbung. Das Resultat: Bis zu 66% der User installieren sich Werbeblocker. Publisher müssen sich andere Lösungen überlegen“. Die derzeitige Lösung seien Paywalls. „Es ist aber ziemlich sicher, dass das niemand machen wird. Deswegen haben wir reibungslose Nanopayments entwickelt, kleine beträge ohne vertragliche beziehung mit der website“. Das sei Payment eng mit dem Content verbunden. Es brauche kein Login und kein Passwort, man scrolle die Seite runter und der Betrag im Nanobereich werde angezeigt. Businessmodus: 10% Transactionsfee, arbeiten schon mit Visa zusammen, auch Usern können kleine Beträge für Dienstleistungen wie das Hochladen eines Bildes gesendet werden. „Ich spreche mit Investoren aus Silicon Valley, die mir bestätigen, dass wir technisch sehr weit vorne sind. Wir leben davon, dass wir Partner mit Content haben.“
satoshipay.io

19.45 Uhr Vorstellung der Jury-Mitglieder

Bonnier
Marcus Dömer von Bonnier beginnt mit der Vorstellung seines Unternehmens. Er ist stellvertretend anwesend für Christian Schumacher-Gebler. Dömer sei für die Digitale Transformation bei Carlsen zuständig gewesen. Rahmendaten: Bonnier sei ein Schwedischer Medienkonzern, 200 Jahre alt, 8.000 Mitarbeiter...

Georg-Thieme-Verlag
Claudia Güner und Dr. Bettina Hansen stellen den Georg-Thieme-Verlag vor. Der Verlag sei 130 Jahre alt, ein eigentümergeführter Verlag, der an 7 Standorte vertreten sei. Hauptstandort ist Stuttgart, inhaltlich sei der Verlag auf Fachinformation im Medizin und Gesundheit für Mensch und Tier spezialisiert. Zielgruppe: Professionals und in Gesundheit interessierte Menschen (Ratgeber), das Sortiment: Bücher und Fachzeitschriften, Pflegemanagement,... Eine aktuelle Herausforderung des Verlags sei: “Das Buch ist abgewählt“, Lernen findet auf anderen Devices statt. Das ist ein spannendes Feld.

Lehmanns Media
Detlefs Büttner, Geschäftsführer von Lehmanns Media, präsentiert Lehmanns Media.

Readbox
Ralf Biesemeier präsentiert Readbox. „Wir sind mit readbox vor acht Jahren angetreten, um mit Technologie- und Marketing-Know-how Lösungen zu schaffen, die die Buchbranche fit machen für den "Shift", der sich auf weit mehr als nur den "Content" bezieht. Aktuelle Herausforderung: Wir wollten immer das Wachsttim aus eigener Kraft zu schaffen, wir haben keine Investoren an Bord, das erlaubt uns schnell und schlagkräftig zu sein.“ Unabhängigkeit zu erhalten ist eine große Herausforderung.

Storydocks
Michael Adams, Jurysprecher, präsentiert Storydocks (siehe oben). Herausforderung: Was ist das digitale Erlebnis der Zukunft? Und wie können wir das monetarisieren?

Thalia
Alexander Kolisch präsentiert Thalia. „Wir repräsentieren den klassischen stationären Handel, haben mit Tolino einen erfolgreichen Gegenentwurf zu Kindle. Wir vertreiben auch Hardware, mit anderen Buchhändlern haben wir ein Ökosystem, über das wir E-Books verbreiten, haben den klassischen Webshop Thalia.de. Die Herausforderungen sind: „Wir wollen das digitale Geschäft genauso professionell betreiben wie den stationären Bereich.“

Text: Christiane Petersen


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