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CONTENTshift 2019: Blick zurück und Blick nach vorn 09.01.2019

Auf geht’s ins neue Jahr! Im Frühjahr beginnt die neue Bewerbungsphase und wir sind schon gespannt auf die Start-ups, die 2019 bei uns mitmachen. Wann es losgeht und was Ihr tun müsst, um dabei zu sein, erfahrt Ihr bald!

Der Blick zurück auf 2018 zeigt: Das war für die teilnehmenden Start-ups und auch für CONTENTshift selbst ein tolles Jahr, mit spannenden, internationalen Teilnehmern, einer engagierten Jury und vielen inspirierenden Ideen und Gesprächen. Unsere zwei Gewinner – das Hamburger Start-up Sigmund Talks und die lettische Neugründung SummarizeBot – hatten nach der Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2018 erst einmal alle Hände voll zu tun und starten mit viel Energie ins Jahr 2019.

Wir haben uns umgehört unter den Start-ups, die in den letzten Jahren mitgemacht haben, und freuen uns, dass auch da Positives zu hören ist. SatoshiPay, einer der Finalisten aus dem Jahr 2016, bereitet derzeit einen Börsengang in London vor und das Team rund um Gründer Meinhard Benn ist mittlerweile auf 20 Mitarbeiter gewachsen. Zur Erinnerung: SatoshiPay ist ein Unternehmen, das Micropayment-Transaktionen verarbeitet und Monetarisierungsmöglichkeiten für Content-Ersteller schafft. So richtig gepusht hat das Start-up der Wechsel von der anfänglichen Ausgangsplattform Bitcoin auf die Stellar-Blockchain, denn damit einher gehen schnellere Transaktionen, geringere Gebühren und ein entwicklerfreundliches, stabiles Software-Ökosystem. Der Wunsch an 2019: Weitere spannende Partnerschaften mit Verlagen, die Interesse an innovativen Blockchain-Produkten haben. „Eine Kooperation ist attraktiv für Publisher, denn durch den Wechsel auf die Stellar-Blockchain haben wir eine gewisse Summe an Lumen, dem zur Stellar-Blockchain gehörenden Token, zugesichert bekommen, die wir in Pilotprojekte und Partnerschaften einbringen können. Genau genommen bringen wir einen Betrag im derzeitigen Wert von etwa fünf Millionen Euro für Partnerschaften mit.“ Dementsprechend  optimistisch schaut man bei SatoshiPay-Team ins Jahr 2019 – und wir drücken weiterhin die Daumen.

Beemgee auch Finalist im Jahr 2016 – zieht ebenfalls ein positives Fazit: „CONTENTshift hat uns viel gebracht. Heute sind wir international aufgestellt, weltweit arbeiten tausende Autoren mit Beemgee“, freut sich Gründer Olaf Bryan Wielk. Sein Start-up bietet eine webbasierte Software, die insbesondere Autoren beim Plotten unterstützt. In den vergangenen zwei Jahren sei das Autoren-Tool immer größer und besser geworden, so Wielk. Sein Wunsch für 2019: Dass auch deutsche Verlage den Fokus vermehrt auf den Anfang der verlegerischen Wertschöpfungskette legen – das Erstellen von Content. „Hier wird sich in erster Linie auf den Verkauf konzentriert. In anderen Ländern ist der Einsatz von Tools für professionelles Storytelling selbstverständlich und man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Lektorats-Arten wie Commissioning Editors und Developmental Editors - hierfür ist Beemgee ein hervorragendes Tool. In Deutschland tut man sich weiterhin schwer damit“. Das sei schade, insbesondere für die Autoren und Verlage.

Gute Nachrichten gibt es auch von Kontextlab, Finalist des Jahres 2017. Die Kontextlab GmbH bietet eine Wissensmanagement-Software an, mit der komplexe Themen und Strukturen visuell und interaktiv erkundet werden können. Das Start-up ist gerade umgezogen, das Team wurde aufgestockt, die Software weiterentwickelt und es sind jede Menge neue Kunden mit an Bord. Gute Gründe also auch hier für einen erwartungsfrohen Blick in die Zukunft. Im Januar erscheint dann auch die nächste Ausgabe des ebenfalls zu Kontextlab gehörigen Magazins „Der Kontext“. Das Thema dieses Mal: Künstliche Intelligenz. Der Wunsch der Gründerin Julia Köberlein ans neue Jahr lautet deshalb: mehr Leserinnen und Leser fürs Magazin – und dazu noch ein Ausbau der eigenen Geschäftsroutine. Aber die, das ist ganz praktisch, kommt mit der Zeit ja fast von allein.

Mit diesen drei positiven Beispielen wünschen wir allen ehemaligen und künftigen CONTENTshift-Teilnehmern, Juroren und Partnern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2019! 

Text: Christiane Petersen


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