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„Es braucht ein Team und eine Vision!“ 29.04.2019

Philipp Kallenbach, Brückenbauer zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, ist auf der Suche nach Start-ups für den CONTENTshift-Accelerator.

Welche Start-ups sind es, die besonders gut zum CONTENTshift-Accelerator passen?
In diesem Jahr sind wir besonders auf der Suche nach interessanten Use Cases in den Bereichen: Künstliche Intelligenz, Umwandlung von Text/Audio und  neuen Formen, Content zugänglich zu machen. Aber auch klassischere Themen wie neue Modelle der Monetarisierung oder Lösungen zur Verbindung von Online- und Offline-Welt bleiben interessant. Geographisch konzentrieren wir uns dabei weit über den deutschsprachigen Raum hinaus, hauptsächlich auf Europa. Wir haben aber auch interessante Projekte in Kolumbien oder den USA gefunden.

Sehen Sie bestimmte Trends in der Content-Branche?
Generell finden die neuen Technologien und aktuelle Themen auch im Content-Sektorstatt: zum Beispiel Augmented Reality/ Virtual Reality oder die zur Zeit viel durch die Medien kursierende Künstliche Intelligenz. Schon im Jahr 2016 war mit "Satoshipay" ein Blockchain-Start-up für die Zahlungsabwicklung bei digitalen Gütern unter den Finalisten dabei. Es ist unsere Aufgabe, die wirklich relevanten Use Cases, die das Nutzungserlebnis für den Endkunden verbessern, zu identifizieren und im Idealfall eine Kooperation zwischen alten und neuen Akteuren zu ermöglichen.

Was sollte ein Start-up mitbringen, um im CONTENTshift-Accelerator erfolgreich zu sein?
Das Programm richtet sich vor allem an jüngere Start-ups und Projekte, weil es gerade in der frühen Phase entscheidend unterstützen kann: durch Mentoring und ein umfassendes Netzwerk. Ein Start-up, das beim CONTENTshift-Accelerator mitmacht, hat im Idealfall schon mehr als eine Idee, verfügt über ein Team und verfolgt eine konkrete Vision. Außerdem empfehle ich immer, sich mit den einzelnen Jury-Teilnehmern und dem Programm an sich auseinander zu setzen, um eine Bewerbung mit einem klaren Ziel formulieren zu können.

Wovon profitieren Ihrer Meinung nach Start-ups am meisten, wenn sie beim CONTENTshift-Accelerator mitmachen?
Zunächst einmal hilft das Programm sehr stark bei der Vernetzung mit relevanten Akteuren aus der Branche. Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Entscheider auf Augenhöhe kennen und kommen schnell mit weiteren potentiellen Partnern in Kontakt. Neben den Kontakten an sich helfen die Mentoren mit viel Branchenerfahrung weiter und können entscheidende Hinweise bei der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells geben. Die Start-ups, die am finalen Pitch auf der Frankfurter Buchmesse teilnehmen, bekommen außerdem viel Aufmerksamkeit: eine willkommene Möglichkeit, sich und seine Firma zu präsentieren und potentielle Kunden und Kontakte zu erreichen. Und natürlich ist auch das Preisgeld für den Sieger hilfreich.

Philipp Kallenbach arbeitet für die Innovationsberatung Ambi-Vation und unterstützt Unternehmen und Start-ups bei ihrer Zusammenarbeit.

Interview: Christiane Petersen


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